Depressionen
Depressionen sind mit die häufigsten psychischen Erkrankungen. Bis zu 15% aller Menschen erkranken einmal im Leben. Depressionen gehen über eine phasenweise Niedergestimmtheit hinaus. Um von einer Krankheit sprechen zu können, müssen die Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen und die Alltagsbewältigung muss stark beeinträchtigt sein. Eine Depression ist eine Erkrankung, die nicht einfach durch Willenskraft überwunden werden kann und ist damit nicht Ausdruck von Schwäche oder Schuld.
Was sind die Ursachen von Depressionen?
Die Entstehung einer Depression ist in der Regel multifaktoriell, d.h. es lässt sich nicht eine einzige Ursache finden. Das ungünstige Zusammenspiel verschiedener Faktoren führt zu einer depressiven Entwicklung: psychologische und psychosoziale Faktoren, Lichtmangel, organische (körperliche) Krankheiten und genetische Faktoren (familiäre Häufung).
Wie kären wir Depressionen ab?
Eine neuropsychiatrische Abklärung umfasst je nach Fragestellung neben dem Gespräch auch Fragebogen zur Erfassung des Schweregrades der Symptomatik, eine neurologische Untersuchung, neuropsychologische Tests und elektrophysiologische Untersuchungen. Bei Depressionen ermöglicht eine Hirnstromkurve (EEG) - welche während der Durchführung eines Konzentrationstests abgeleitet wird -, eine passende Behandlungsempfehlung zu machen.